Friesengeist / Friesenschnaps, der Schnaps der Friesen, 56% vol., 40 ml Flasche

Den Friesen zur Ehr, vom Friesengeist mehr! Wer einmal "brennende" Friesengeist-Gläser gesehen und dazu den stilechten Friesengeist-Spruch gehört hat, wird von diesem Schauspiel immer wieder schwärmen. Erleben Sie friesisches Brauchtum in einer besonders schönen Facette - den starken, gleichwohl milden Charakter dieses 56-prozentigen Originals von der Nordseeküste.

Erstmalig wurde der Stamm der Friesen von Plinius dem Älteren erwähnt. Diese hatten im Jahre 12 v.d.Z. erst den Römern beigestanden, wurden dann aber später erbitterte Feinde. Bevor die Friesen von Karl Martell und später dann durch Karl den Großen unterworfen wurden, bauten sie in den vorangegangenen Jahrhunderten ihr Gebiet aus. Die Politik Karls des Großen sicherte den einzelnen Stämmen eine Art Autonomie zu. Gegen Ende des 8. Jahrhunderts wurden die Stammesgesetzte (Lex Frisionum) aufgezeichnet.
Im 12. Jahrhundert begann nach der Vertreibung der fränkischen Grafen die sogenannte "Friesische Freiheit". Es handelte sich dabei um das System der kleinen Landgemeinden, die freiheitlich und genossenschaftlich organisiert und nur dem Kaiser unterstellt waren. Einmal im Jahr trafen sich die Abgesandten der Gemeinden zum Upstalsboom in Rahe bei Aurich. Diese Versammlung wurde mit dem Ausruf "Eala Frya Fresena" ("Steht auf Ihr freien Friesen!") begonnen, worauf mit "Lewer duad üs Slav" ("Lieber tot als Sklave") geantwortet wurde. Der Wahlspruch im Nordfriesischen Wappen.
Das Ende der Friesischen Freiheit begann etwa 1498.